Jeder hat einen Lieblingsort
Mein Lieblingsort ist ein Bahngelände, das sich über drei S-Bahnhöfe erstreckt. Schon als Kind habe ich es aus der S-Bahn heraus gesehen und mir vorgenommen, es zu erkunden.
Es sah verwildert aus. Alte, längst nicht mehr bediente Bahnstrecken verliefen durch hohes Gras. Stromkästen und andere Kästen, aus denen abgerissene Kabel herausschauten und an denen Knöpfe zu sehen waren, rosteten vor sich hin. Ruinen von kleinen Hütten und Bahngebäuden ragten aus der Graslandschaft empor. Dazwischen ein Rundlokschuppen, umringt von anderen spannend aussehenden Gebäuden.
Irgendwann fand ich den Weg dorthin. Ich lief auf zerbrochenen Gehwegplatten, zwischen verwilderten Pflanzen und alten Schienen entlang, die vor langer Zeit irgendwohin geführt hatten. Ein verrosteter Drahtgitterzaun, der teilweise umgefallen oder umgeworfen worden war. Alte Straßenlaternen, durch die längst kein Strom mehr floss. Stattdessen rankten die Pflanzen an ihnen hoch. Weite. Die Vorstellung vergangener Geschichten. Ich fühlte mich sogar ein wenig wie zu Hause, was mich wundert, aber so war es.
So war es … Fortsetzung folgt.
Keine Angst! Zeigt mir Euren Lieblingsort!
Tempelhofer Feld ist nice. Selbst wenn man aus der Entfernung denkt, das Feld wäre heftig volle mit Leuten findet man an so nem Baum immer seine Ruhe. Daneben ist ein altes ausrangiertes Flugzeug (abends unbewacht). Fette location für skaten Fahrradfahren dies das.